Umweltschonende Energieversorgung und Beschaffungswesen

Strom, gewonnen aus Wasser, Wind, Sonne, Biomasse, Erdwärme und dezentralen Kraftwärmekopplungsanlagen, sind die Energiequellen des 21. Jahrhunderts. Die Nutzung von Brennstoffzellen, die Ausnutzung aller Energieeinsparmöglichkeiten und Speicherung sind weitere Schritte für eine atomenergiefreie Zukunft.

BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN fordern folgendes für die Stadt Brake

  • Erstellung eines Energieausweises und eines Energiesparkonzeptes und Programmes für alle städtischen Gebäude und Anlagen. Zur Finanzierung wird auch  Energie-Einspar-Contracting durchgeführt.
  • In allen städtischen Gebäuden und Anlagen ist ein Energiebudget zu schaffen. Erzielte Einsparungen sollen  zukünftig Nutzergruppen, Stadthaushalt und weiteren Energiesparmaßnahmen zugute kommen.
  • Von Brake bzw. den neu gegründeten Stadt/Kreiswerken als Ergebnis von Konzessionsverhandlungen mitfinanzierte Energieberatung für Stadt, Behörden, Betriebe und Haushalte. Eine Mindestfinanzierung der Programme für Energiesparmaßnahmen soll künftig gespeist werden aus: Dividendenanteil, de Konzessionsträgers, Einsparcontracting und Kreisschulbaukasse.
  • Kraft-Wärmekopplungssysteme(BHKW) sollen möglichst  bei Heizungsanlagenaustausch der städtischen Gebäude vorgesehen werden. Wärmerückgewinnung bei Brauchwassersystemen in Schulen und Sporthallen ist möglichst umzusetzen. Bei Sporthallen sind Dunkelstrahlerheizungen zu präferieren.
  • Den BürgerInnen soll die Möglichkeit der Beteiligung an Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden angeboten werden bzw. die Stadt stellt öffentliche Dächer zur Verfügung.
  • Festsetzungen in Bebauungsplänen sollen keine Dachneigungen und Firstrichtungen vorschreiben die einer energetischen Nutzung der Dachfläche entgegenstehen.

Kleinstwindanlagen die dachgebunden sind bzw. der Emissionsklasse „0“ entsprechen und nur eine geringe Verschattung verursachen, sollen bis zu einer Gesamthöhe von 15,00 m über Gelände gefördert und genehmigt werden.

Förderung und Forcierung dezentraler Nutzung von  Biogas aus Gülle, Festmist und    Pflanzenmaterial bei landwirtschaftlichen Betrieben unter Beachtung umweltverträglicher Standards, als auch der Nutzung der Abwärme.

  • BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sprechen sich gegen den Anbau von Monokulturen zum Betreiben von Biogasanlagen aus.
  • Das schnellstmögliche Abschalten des AKWs Esenshamm ist endlich auch von der Stadt Brake mit zu betreiben durch z.B.
  • Beteiligen von Bürgerinitiativen und Verbänden;
  • Stoppen des Unterlaufens des Wärmelastplans Weser durch ändern der wasserrechtlichen Teilgenehmigung;
  • die Auftragsvergabe für ein unabhängiges Kühlwasser-  und damit zusammenhängendes Radioaktivitätsgutachten;
  • die Einforderung eines unabhängigen Folgegutachtens;
  • die Forderung nach der Einstellung von Atommülltransporten wegen der Gefährdung der Bevölkerung durch Neutronenstrahlung sowie die sofortige Mitteilung über anstehende Transporte.
  • Antrag auf Widerruf der Betriebsgenehmigung und Klage gegen das Zwischenlager; sowie gegen die Laufzeitverlängerung!
  • Bei allen Beschaffungen (z.B. Reinigungsmittel,Papier,Fahrzeuge) sowie Baumaßnahmen und Renovierungen, der in städtischer Trägerschaft befindlichen Gebäuden hat eine Umweltverträglichkeitsprüfung Priorität (i.d.R. ohne Mehrkosten) Bei den Beschaffungen von Reinigungsmitteln ist Brake die erste Kommune im Landkreis, die Umweltkriterien berücksichtigt.
  • Bei öffentlichen Veranstaltungen ist ausschließlich Mehrweggeschirr zu verwenden.
  • Der Klärschlamm aus unserer kommunalen Kläranlage i.V.m. dem OOWV soll vor Ort entgiftet werden, damit er landwirtschaftlich verwertet werden kann. Hierzu sind Auflagen und Beratungen erforderlich. Ein Abwasserkataster ist endlich einzuführen, damit Giftstoffe nur noch in erheblich reduzierter Menge ins Abwasser gelangen. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern darüber hinaus, dass die Regenwassergebühr von der Schmutzwassergebühr zu trennen ist.



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