a) Wir geben die Innenstadt nicht auf

Die Entwicklung der Innenstadt bedarf kontinuierlicher Korrekturen aufgrund des ständigen demografischen Wandels. Die Ansiedlung eines Einkaufszentrums als zusätzliches Angebot mit überwiegend Fachmärkten zumindestens in den Bereichen Textilien, Schuhe, Nahrungs-mittel auch mit saisonalem Angebot aus der Region sollen den vorhandenen Fachhandel bereichern und erweitern.

Die Besonderheiten der historisch gewachsenen Innenstadt mit ihren kleinteiligen Gebäuden sollen bestehen und vorhandene bauliche Gebäudestruktur erhalten bleiben. Zu einer leben-digen Innenstadt gehört, dass im Erdgeschoss durchgehend Läden vorhanden sind. Hierzu ist u.a. anzustreben auch die Ansiedlung von Imbiss, Cafe, Kinderbedarf, Herrenausstatter, Hotel, Milch-, Saftbar, Jugendtreff. Das medizinische Kompetenzzentrum des Krankenhauses muss mehr an die Innenstadt integriert werden.

Die Mischung aus Wohnen und Gewerbe/Dienstleistung erhöht die Attraktivität der Innen-stadt Brakes und ihre maritime historische Stärke. Die vg. Entwicklung wird auch die touristische Bedeutung hervorheben. Dem dient auch die zu optimierende Anbindung des Wassersports (Zuwegung Slipanlage an der Kaje). Der vorhandene alte Bahndamm ist touristisch zu erschliessen (Kutsche, Fahrrad, Reiter, Museen-, Moorführungen), nachdem diese Voraussetzungen hierfür nicht unwesentlich durch uns von Ovelgönne und Brake erst in 2011 geschaffen sind.

Kurzfristig soll unseres Erachtens eine Förderung stattfinden

• Mietzuschuss für ExistenzgründerInnen
• Zuschüsse für neue Betriebe, die Frequenzbringer für die Innenstadt sind (z.B. Wellness und gesunde Ernährung)

Erst unter vg. Korrekturhilfen zugunsten der integrativen Entwicklung der Innenstadt(inklusive rückwärtiger Erschließung auch für mehr Grün, Fassadengestaltung) ist ein gedeihliches Miteinander mit der bislang stark bevorzugten Entwicklung der Weserstraße möglich.

b)  Tourismus

1.Auf touristische Attraktionen ist durch Stelltafeln in den Zufahrtstraßen (z.B. Ecke B 212/B 211 und B 212/Hammelwarder Straße und B 212/Raiffeisenstraße) hinzuweisen. Diese verbesserte Beschilderung führt unmittelbar zu mehr Information willkommener Gäste.

2.Weiterhin regen wir an Verkehrshinweise an prominenter Stelle für Parkmöglichkeiten

(Reisebusse, Fahrrad, PKW, Wohnmobile) und Sanitäranlagen anzubringen.

3. Die positiven touristischen Bemühungen des Brake Vereins (z.B. diverse Flyer, Übernachtungsmöglichkeiten vermitteln, Fährfahrpläne) sollten verstärkt auf öffentliche Verwaltungsgebäude ausgedehnt werden (Tourist-Info-Point).

4. Die Attraktivität des Weser-Radweges und der deutschen Sielroute im Bereich Brake soll verbessert werden durch

• Kennzeichung von historischen und maritimen und kulturellen Sehenswürdigkeiten, Melkhus und Arp Schnittger Orgel
• Fahrrradstellplatzerweiterung, Beobachtungsplattform am Golzwarder-Schmalenflether Vogelschutzgebiet
• Erweitertes Übernachtungsangebot
• Erhalt der Fähren Golzwarden-Sandstedt und Brake-Harriersand

5. Wir halten es für dringend erforderlich in Brake ein weiteres Hotel mit ausreichender Übernachtungsmöglichkeit (z.B. Busfahrten, Seminare, Tagungen) anzusiedeln

6. Die Zusammenarbeit mit den umliegenden Touristikorganisationen, so die BÜNDNIS-GRÜNEN, soll einen erhöhten Gästeaustausch erbringen.

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