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BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN treten für einen schonenden Umgang mit Grund und Boden ein. Eine die vorhandene Infrastruktur besser nutzende und am tatsächlichen Bedarf ausgerichtete Stadtentwicklung bezüglich Wohnen, Gewerbe, Industrie und Handel ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch für die Stadt Brake von Vorteil.
Diesem Leitbild folgend entstehen für uns folgende Eckpunkte :
a) Eine weitere Ansiedlung von Industrie- und Gewerbebetrieben soll auf den vorhandenen freien Flächen im Bereich Weserstraße, Max-Planck-Straße, sowie an der Hammelwarder Straße am Bahnhof Kirchhammelwarden erfolgen. Gegebenenfalls ist eine Arrondierung der vorhandenen Gewerbegebiete anzustreben. Für auf die Hafenwirtschaft orientiertes Gewerbe sind auch freie Flächen im Hafenbereich mit hinreichender Immissionsbegrenzung nutzbar zu machen. Das Hafenerweiterungsgelände grenzt direkt an das nördlich der Fährstrasse liegende Naturschutzgebiet /Europäische Vogelschutzgebiet. Durch geeignete Maßnahmen (z.B. Lärmschutzwall ) muß hier das betroffene Gebiet vor vom Hafenbetrieb ausgehenden Emissionen jeder Art (Lärm,Staub usw.) bewahrt werden.
Zu Wilmar (Fettraffinerie) bleibt positiv festzuhalten, dass die technische Weiterentwicklung den heutigen Umweltstandards (Technik und Produkte) entspricht. Die zunehmende Geruchsbelästigung aus dem Hafenbereich muß eingegrenzt werden. Aber das dort verarbeitete Palmöl darf zukünftig nur nach dem Gebot der Nachhaltigkeit (kein Tropenwald abholzen, keine Ureinwohner verjagen, keine Bodenvergiftung,..) erzeugt werden. Hier muß Wilmar und das Rathaus Farbe bekennen.
Um bei der Ansiedlung potenzieller Gewerbetreibender erfolgreich zu sein, ist eine gute und kompetente Beratung seitens der Stadtverwaltung die entscheidende Voraussetzung.
b) Der Eigenheimbau ist in den letzten Jahren zurückgegangen. Dieser Trend wird auch in den nächsten Jahren anhalten. Dementsprechend ist zurzeit die Ausweisung größerer Baugebiete auch wegen daraus entstehender finanzieller Vorleistungen seitens der Stadt nicht angebracht. Zukünftig wird für junge Familien der Kauf und ggf. Umbau vorhandener Eigenheime in den älteren Wohngebieten eine wachsende Rolle spielen (Generationswechsel im Bestand). Daher haben die Nutzung der noch freien Flächen in den vorhandenen Wohngebieten sowie Lückenbebauung Vorrang.
Ggf. ist bei Bedarf über die Erschließung kleinerer Wohnbaugebiete nachzudenken.
c) Fahrradverkehr
a) der Winterbahn (Ovelgönne) und dem Wirtschaftsweg zu den Windenergieanlagen (Süderfeld) sowie
b) der Straßenmeisterei (B 212) über den Buschweg bis zur Bebauung in Golzwarden muß möglichst zeitnah umgesetzt werden.
Diese Radwege, neben z.B. dem Weserradweg, entfernt der Hauptverkehrsstraßen
sind insbesondere von touristischer Bedeutung.
d)BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN haben wesentlichen Anteil am Entstehen der Buslinie 422 im Jahre 2008 als regelmäßigen Stadtbusverkehr auch außerhalb der Schulzeiten zwischen Oberhammelwarden, dem Bahnhof Brake und famila und zurück
- mit Anschluß an die jetzt NWB Bahnverkehre
- und den überregionalen Wesersprinter (440) jetzt auch mit Stundentakt bis Rodenkirchen.
rückgängig gemacht werden. Der Anschluß der Fähre Golzwarden ist zu prüfen.
Die umliegenden Ortschaften sowie die Zentren Oldenburg, Bremen und Bremerhaven
müssen zu jeder Tageszeit durch Regio-S-Bahn und Wesersprinter (Bus) schon allein
aus Klima- und sozialen Gründen gut erreichbar sein.
Wir setzen uns weiterhin für einen zu prüfenden zusätzlichen Bahnhaltepunkte in Golzwarden, sowie für die immer noch ausstehende grundlegende Sanierung der Bahnstrecke Hude-Nordenham mit weitgehender 2-Gleisigkeit und ggf. 120 km/h –Ausführung ein.
Dies ist auch über den Bundesverkehrswegeplan (BVWP) abzusichern.
Des weiteren ist ein Disco- und Kulturbusangebot für Brake und seine Nachbargemeinden anzustreben, welches sowohl die Diskotheken in der Wesermarsch als auch z.B. Oldenburg, Hagen und Wildeshausen erreichbar macht (entsprechend der „NachtEule“( Ammerland) bzw. „Nachtschwärmer“(Bremer Umland).
Wir setzen uns weiterhin für den Erhalt der Fährverbindungen Harriersand und Golzwarden-Sandstedt ein.
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